Die Türkei plant, den Anteil inländischer Energiequellen rekordverdächtig zu erhöhen.


Die Türkei strebt nach energetischer Unabhängigkeit
Die Türkei investiert aktiv in die Entwicklung eigener Energiequellen, um weniger abhängig von Importen zu werden. Nach dem neuen Plan sollen bis 2028 63% des Stroms aus inländischen Quellen stammen. Ziel dieses Kurswechsels ist die Stärkung der Wirtschaft und die Stabilisierung der Energieversorgung.
Das Ministerium für Energie und natürliche Ressourcen der Türkei hat einen strategischen Plan für die Jahre 2024-2028 veröffentlicht, in dem der Ressourcenbedarf des Landes und die Ziele zur Deckung dieses Bedarfs festgelegt werden. Laut dem Plan soll bis 2028 die inländische Stromerzeugung 270 Milliarden Kilowattstunden pro Jahr betragen, und der Anteil der inländischen Ressourcen an der Stromerzeugung wird auf 63% steigen. Der Plan sieht auch eine Erhöhung der Anzahl der Solarstromanlagen auf 33% und der Windkraftanlagen auf 19,3 GW vor. Darüber hinaus ist der Bau eines Kernkraftwerks geplant.
Das Programm sieht auch eine Erhöhung der Förderraten für Öl, Gas und Gasspeicherkapazitäten vor. Geplant ist, die Ölförderung auf 210.000 Barrel pro Tag, die Gasförderung auf 42,5 Millionen Kubikmeter pro Tag und die Gasspeicherkapazitäten auf 12 Milliarden Kubikmeter zu erhöhen. Zudem soll das Exportvolumen an Mineralien auf 10 Milliarden USD pro Jahr gesteigert werden.
Die Türkei setzt bereits auf erneuerbare Energiequellen wie Wasserkraft, Solar- und Windenergie und arbeitet an der Modernisierung von Kohlekraftwerken, um die Umweltauswirkungen zu minimieren.
Die Türkei setzt ihre Bemühungen zur Erhöhung der eigenen Öl- und Gasförderung fort, um weniger von Importen abhängig zu sein und die Energiesicherheit zu gewährleisten. Bis 2025 sind bohrtechnische Arbeiten an 270 neuen Brunnen zur Öl- und Gasförderung geplant.
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